Leipzig, 08.11.2010. Hohe Auszeichnung für das Lichtfest Leipzig 2009: Die spektakuläre Veranstaltung, mit der Leipzig an die friedliche Revolution im Herbst 1989 erinnerte, hat beim Event-Award EVA den bronzenen Apfel gewonnen. Den Preis in der Kategorie „Charity-/Social-/Cultural-Events“ teilen sich die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH als Veranstalter und der Event-Dienstleister FAIRNET, eine Tochter der Leipziger Messe. Mit dem Event-Award EVA zeichnet der Verband für direkte Wirtschaftskommunikation FAMAB alljährlich herausragende Maßnahmen in der Live-Kommunikation aus.
Der Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, bewertet die Auszeichnung mit dem EVA-Award sehr hoch. „Ich freue mich, dass die Leipziger Messe Unternehmensgruppe zum Erfolg des Projektes beigetragen hat. Denn das Lichtfest 2009 zur Erinnerung an ein außergewöhnliches historisches Ereignis für Deutschland und die jetzige Preisverleihung tragen maßgeblich dazu bei, die Wahrnehmung der Stadt Leipzig und damit der Leipziger Messe zu fördern und einen Imagegewinn zu erzielen“, sagt Martin Buhl-Wagner.
Dirk Deumeland, Prokurist der FAIRNET, sagt: „Wir haben das erste Mal ein Projekt für den EVA-Award eingereicht, und das gleich erfolgreich. Für uns als ausführender Dienstleister ist der EVA-Award so etwas wie ein Ritterschlag für den neuen Geschäftsbereich Event. Das betrifft nicht nur die Anerkennung unserer Leistungen, sondern unterstreicht unsere Kompetenz als Event-Dienstleister.“
Vom Verband für direkte Wirtschaftskommunikation FAMAB wurden besonders die beeindruckenden künstlerischen Lichtinstallationen entlang des historischen Demonstrationsweges hervorgehoben, die 150.000 Besucher mitrissen. Das Event habe in sehr bewegender und emotionaler Art und Weise an die historischen Ereignisse vor 20 Jahren erinnert. Es sei Gänsehaut pur gewesen, hieß es in der Begründung bei der Preisverleihung.
Hintergrund
Unter dem Motto „Aufbruch Leipzig – 20 Jahre Friedliche Revolution und Einheit Europas“ wurde ein Veranstaltungskonzept für das Lichtfest entwickelt, bei dem die Teilnehmer die Geschichte am historischen Ort der Demonstrationen von 1989 erleben und reflektieren konnten.
Entlang des Leipziger Innenstadtrings, einer etwa zwei Kilometer langen Verkehrsader, waren 28 Audio-, Video- und Lichtinstallationen errichtet worden, entworfen von Künstlern aus ganz Europa. Die FAIRNET hatte das gesamte Projekt technisch zu koordinieren und 16 einzelne Projekte umzusetzen, was neben baulichen Leistungen umfangreiche organisatorische Planungen erforderte. So wurde ein spezieller Verkehrsplan und ein mit der Polizei abgestimmtes Sicherheitskonzept für diesen Abend entwickelt, das den höchsten Sicherheitsstufen entsprach.
Die Dimension des Projekts verlangte zudem eine enge Vernetzung aller beteiligten Akteure wie Künstler, Techniker, Behörden, Nahverkehr, Bürgerinitiativen, Sponsoring- und Projektpartnern. Auf Grund der notwendigen Vollsperrung des hoch frequentierten Innenstadtrings entstand für die technische Umsetzung ein sehr enges Zeitfenster, in dem die Installationen realisiert werden mussten und schließlich das Lichtfest stattfinden konnte. Organisiert wurde das Lichtfest von der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH im Auftrag der Stadt Leipzig und der Initiative Herbst ’89.
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