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insglück gelingt Testlauf für die EXPO 2017

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Testlauf-fuer-die-Expo_webErfolgreiche Vorführung der Energy-Show und Exponate des Deutschen Pavillons

Bei einem Probelauf Mitte Februar präsentierte die Arbeitsgemeinschaft aus insglück, gtp2 architekten und mac dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Hamburg Messe und Congress GmbH erfolgreich Testversionen der Exponate des deutschen Pavillons. Höhepunkt bildete die Vorführung der immersiven Energy-Show.

Im Mittelpunkt der deutschen Beteiligung an der Weltausstellung in Kasachstan vom 10. Juni bis zum 10. September steht die Energiewende „Made in Germany“. In einer attraktiven Mischung aus Information und Entertainment werden nachhaltige Technologien, innovative Verfahren und wegweisende Lösungen vorgestellt. Für das Konzept und die Realisierung des Deutschen Pavillons zeichnen sich insglück als Leadagentur, gtp2 architekten und mac messe- und ausstellungscenter Service verantwortlich.


Pavillonkommissar Dietmar Schmitz vom verantwortlichen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zog ein positives Fazit: „Die Präsentation hat einen hervorragenden Eindruck von der Ausstellung und der Energy-Show des Deutschen Pavillons vermittelt“. Beeindruckt zeigten sich auch die Mitglieder der Auswahlkommission, die das Konzept der Arbeitsgemeinschaft im vergangenen Juni aus mehreren Bewerbungen ausgewählt hatten und zu der Vorführung eingeladen worden waren.
Exponate

Im Probelauf wurden Muster der geplanten Exponate rund um das Thema Solarenergie, Windkraft, Geothermie, Biomasse und Wasserkraft getestet. So wird den Pavillonbesuchern das Prinzip eines Wasserkraftwerks spielerisch an einer Wippe demonstriert, die aus einer durchsichtigen und mit Wasser gefüllten Röhre besteht, in deren Mitte sich das Modell einer Turbine befindet. Durch Wippen kommt das Wasser in Bewegung und treibt die Turbine an, bis sie zu leuchten beginnt.
 
Auch ein Prototyp des Smart-Grid-Tisch wurde gezeigt. Bei dem Exponat geht es um das Gleichgewicht von Energieerzeugung und Energieverbrauch als einer der Hauptanforderungen an ein modernes Netz. Die Besucher der Ausstellung bringen das System fast beiläufig aus dem Gleichgewicht – nur wenn sie zusammenhelfen,  können sie die Balance wieder herstellen.

Mit einer noch in der Entwicklung befindlichen Technologie beschäftigt sich das Exponat Power to X, das ebenfalls getestet wurde. Hierbei handelt es sich um ein innovatives Verfahren zur Kunststoffproduktion ohne Erdöl und Erdgas. Das Exponat simuliert eine abstrahierte Maschine, an der die Besucher selbst Gegenstände wie einen Gartenzwerg oder einen Turnschuh virtuell produzieren können.

Präsentiert wurde auch ein Modell des Exponats zum neuen Energiestandard „Effizienzhaus Plus“. Erstmals in der Geschichte können Häuser mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Das Ausstellungsstück in Form eines auf dem Kopf stehenden Hauses findet dafür ein eingängiges Bild und zeigt, wie ein solches Haus funktioniert.

Eingangspassage & Karte der Zukunft

Ein Teil der Eingangspassage des Deutschen Pavillons mit der radialen Streifengeometrie zur Erzeugung der charakteristischen Sogwirkung sowie ein Ausschnitt des Ausstellungsraums mit seiner ausgefalteten, begehbaren „Karte der Zukunft“ wurden auch gezeigt.

Ebenso getestet wurden die Smartsticks, die jeder Besucher am Eingang in seiner Muttersprache erhalten wird und welche die Interaktion mit den Themen intensivieren. Mit den haptischen Smart Objects mit integriertem RFID-Chip werden die Exponate automatisch in der Sprache des jeweiligen Besuchers aktiviert und so genannte Smartpoints gesammelt. Die Smartpoints stehen für das Wissen, das die Besucher sammeln, und für die Energie, die sie damit gewinnen – und mit welcher sie am Ende der Ausstellung die Energy-Show aktivieren können.

Energy-Show

Den Abschluss und Höhepunkt des Testlaufs bildete die rund 5-minütige Energy-Show. Sie rückt den Menschen als wichtigsten Treiber der Energiewende in den Fokus und vermittelt den Betrachtern ein faszinierendes Gemeinschaftserlebnis.

Die Besucher finden sich an einem runden Tisch mit sechs Metern Durchmesser wieder. Mit ihrem Smartsticks und den zuvor gesammelten Smartpoints aktivieren die jeweils 40 Besucher die Show und erleben, wie sie mit ihrem Wissen und ihrer Energie die Welt zum besseren verändern können.

Hierfür wird ein tageslichtloser 12-eckiger und sechs Meter hoher Raum aus einer abgehangenen und verspiegelten Konstruktion errichtet. Im Zentrum steht der runde Projektionstisch, der von zwei leistungsstarken 4-K-Laser-Projektoren bespielt wird. Sechs HD-Projektoren bespielen das umlaufende Panorama, das sich in sechs raumhohen Spiegelflächen zwischen den Projektionsflächen unendlich spiegelt. Die Verbindung zwischen Tisch und Panorama schlägt ein Laser, der immer wieder Energien zwischen den beiden Erzählebenen fließen lässt. Dazu sorgt ein Surround-Soundsystem für ein beeindruckendes Klangerlebnis.

Detlef Wintzen, Geschäftsführender Gesellschafter von insglück: „Wir freuen uns über den gelungenen Testlauf. Damit sind wir optimal vorbereitet für die erfolgreiche Umsetzung und Realisierung des deutschen Pavillons. Für uns war es wichtig, dass die Exponate, anhand von Prototypen und Mustern getestet werden, bevor sie im Deutschen Pavillon fest eingebaut werden.“

Bild: Testlauf Expo 2017 (Deutscher Pavillon)

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