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Vorbereitung auf den Ernstfall: Notfall- und Krisenmanagement für Events

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Programm für Deutsche Sicherheits-Konferenz in Dortmund 2017 steht jetzt fest

Marketing-Events, Messen, Kongresse, Sport- und Kulturveranstaltungen rücken zunehmend ins Visier internationalen Terrors und lassen aus einer latenten Gefahrenlage erschreckende Realität werden. Das belegen nicht zuletzt die Geschehnisse in Berlin, Paris, Manchester und Dortmund. Auch die Gefahren durch lokale Wetterereignisse, technisches Versagen und ähnliche Vorkommnisse nehmen zu. Was jetzt zu tun ist und wie sich Event-Veranstalter und ihre Leistungspartner auf die gestiegenen Anforderungen an die Sicherheit ihrer Projekte und Einrichtungen vorbereiten können, rückt die Deutsche Sicherheits-Konferenz in den Fokus. Die Veranstaltung findet am 13. November im  Kongresszentrum Westfalenhallen in Dortmund statt. Mittlerweile steht das Programm fest und ist auch auf der Website der Konferenz veröffentlicht.

Die Vorträge kompetenter Sprecher und Kenner der Materie thematisieren sowohl praktische Details als auch den theoretischen Unterbau. Unter anderem spricht Sonja Peger von der Agentur TAS über den „Weg zur sicheren und erfolgreichen Location“ und reichert ihren Vortrag mit Details aus der Praxis an. Das Krisenmanagement-Programm der visitBerlin Convention Partner für Mitglieder und die Einbindung in den Krisenplan der Bundeshauptstadt stellt Bernd Wiedemann/PCMA gemeinsam mit Valeria Ereth/TSE vor, während die Vorgaben und Empfehlungen für die Organisation im Umgang mit Notfällen beziehungsweise Anschlägen bei Veranstaltungen, Kongressen, Industrie- und Kulturveranstaltungen unter dem Titel „Was tun, wenn es passiert?“ von Olaf Jastrob referiert werden. Der Sicherheits-Ingenieur Jens Groskopf stellt dazu das Thema „Weihnachten in einer Wagenburg aus Beton oder Terror als Teil des allgemeinen Lebensrisikos – Sicherheitskonzepte im Zeichen der allgemeinen Sicherheitslage“ vor und bezieht sich sowohl auf den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin als auch auf aktuelle Praxisbeiträge von der Berlinale und dem Deutschen Turnfest.

Pia Reinhardt aus Leipzig wird eine Zusammenfassung ihrer Masterarbeit „Sicherheitsbewusstsein in der Eventbranche – Warum Veranstaltungsmanager Sicherheitsvorschriften ignorieren oder Risikomanagement unzureichend durchführen“ vorstellen, die sie an der Technischen Universität Chemnitz geschrieben hat. Unterstützung bekommt sie dabei von Prof. Dr. Cornelia Zanger, die den Lehrstuhl für Marketing und Handelsbetriebslehre an der TU Chemnitz leitet und gerade eine Trendstudie zum Thema Veranstaltungssicherheit durchführt.

Ein technisch orientierter Beitrag kommt von Simon Ackermann, Verwaltungsratspräsident und CEO der Habegger Group aus der Schweiz. Er wird über Prävention, Überwachung und Analyse von Events mit Unterstützung neuester Technologien sprechen. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Simulation von Besucherströmen, die Zählung von Besucherbewegungen, hochauflösende Kameraüberwachungen, Luftüberwachung und Drohnenabwehr, Messung von Besucherströmen via Geo-Tagging, das Management von Einsatzkräften und mobile Signaletik.

Praxisorientiert ist der Vortrag von Werner Schiffer vom Unternehmen Chips at Work. Er referiert über „Intelligentes Teilnehmermanagement als Basis erfolgreicher Sicherheitskonzepte“. Inhaltlich geht es dabei unter anderem um die Erfassung, Kontrolle und Information von Veranstaltungsteilnehmern in Echtzeit inklusive der Analyse und Auswertung von Bewegungen. Dazu zählen die Positionsbestimmungen einzelner Personen in real time – beispielsweise in welchem Raum sie sich gerade befinden.

Die Deutsche Sicherheits-Konferenz richtet sich inhaltlich an Kommunen, Verwaltungen und Behörden ebenso wie an Unternehmen, Verbände und Vereine. Weiterhin zählen Fach- und Führungskräfte aus Kongresscentern, Stadthallen, Eventlocations, Veranstaltungs- und Medientechnik, Arbeits- und Brandschutz, von Versicherungsträgern sowie aus Brandschutz, Rettungswesen und Gefahrenabwehr zur Zielgruppe. Die Veranstaltung findet am 13. November von 9.30 h bis 16.15 h im Messe- und Kongresszentrum Dortmund statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 275 Euro (zzgl. MwSt.). Anmeldungen sind noch auf der Website der Konferenz www.eventsicherheit.org möglich.

Veranstalter sind Michael Hosang vom Studieninstitut für Kommunikation, Olaf Jastrob, Unternehmensberater und Sachverständiger für Veranstaltungs- und Besuchersicherheit, und Peter Blach vom BlachReport. Unterstützung leisten die Messe Westfalenhallen Dortmund sowie die Unternehmen Chips at Work und doo. Weitere Infos: www.eventsicherheit.org

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