Bonn, 16. Mai 2011 – E-Mail-Marketing ist weiter auf Wachstumskurs. Doch das Potential wird vielfach noch nicht ausgeschöpft. Dies zeigt der zweite Teil der Studie “Online-Dialogmarketing im Retail”, die der Beratungs- und Technologieanbieter artegic in Zusammenarbeit mit dem E-Commerce Center Handel (ECC) durchgeführt hat. Demnach sieht die Mehrzahl der Handelsunternehmen die Bedeutung, die Budgets und die Ergebnisse des E-Mail-Marketings in den nächsten zwei Jahren steigen. Der Einsatz reiferer E-Mail-Marketing-Anwendungen wie Lifecycle-Mails, Trigger-E-Mails und E-Mails unter Einbeziehung von übergreifenden Nutzerprofilen ist jedoch vielfach erst auf der Wunschliste. Der nun vollständig veröffentlichte Berichtsband zur Studie beleuchtet die Erwartungen, Zielsetzungen sind Entwicklungschancen von Online-Dialogmarketing aus Sicht der Unternehmen im Retail.
E-Mail-Marketing (71,2 Prozent) ist mit Suchmaschinenoptimierung (73,2 Prozent) und Suchmaschinenwerbung (72,4 Prozent) im Top-Trio des Online-Marketing-Mix. Beim geplanten Einsatz liegt E-Mail-Marketing mit 17,4 Prozent sogar noch vor Suchmaschinenwerbung.
Im E-Mail-Marketing zeigt sich dabei insgesamt noch großes Potential. Der Einsatz reiferer E-Mail-Marketing-Anwendungen wie Lifecycle-Mails, Trigger-E-Mails und E-Mails unter Einbeziehung von übergreifenden Nutzerprofilen ist bei den meisten Unternehmen geplant, aber meist noch nicht im Einsatz. Rund drei Viertel setzen noch auf Massen-E-Mails, 66,9 Prozent unterscheiden immerhin zwischen verschiedenen Zielgruppen, nur noch ein Drittel setzt anlassbezogene Kommunikation wie Geburtstags-E-Mails oder Zufriedenheitsabfragen nach einem Kauf ein. Diese Trigger-Mails liegen jedoch auf der E-Mail-Marketing-Wunschliste der Unternehmen mit 47,9 Prozent auf Platz zwei – hinter Lifecycle-Mails (51,2 Prozent).
Handelsunternehmen arbeiten noch an den Basiszielen im E-Mail-Marketing
Bei den Zielen im E-Mail-Marketing steht der Auf- und Ausbau des eigenen Verteilers bei Handelsunternehmen an der Spitze der Agenda. Aber auch die Steigerung des User-Engagements, die Automatisierung der Prozesse, ein besseres Targeting / eine bessere Individualisierung, die bessere Zusammenführung aller Datenquellen und Systeme, die bessere Auswertung, die Nutzung von Transaktionsmails für das Marketing und die Rechtssicherheit (Validierung von Opt-Ins) sind wichtige oder sehr wichtige Aufgaben.
Dagegen ist die Steigerung der eigenen Erfolgskennzahlen gerade mal in den Top 10 der Ziele. Die Integration von Social Media in das E-Mail-Marketing wird zwar als Ziel erkannt, jedoch ebenfalls nicht priorisiert.
Bei der Zielerreichung sind besseres Targeting bzw. stärkere Individualisierung der Marketing-E-Mails und das Zusammenführen von Datenquellen und Systemen die aktuellen Probleme der Unternehmen.
Positive Aussichten bei den Erfolgskennzahlen
Die Entwicklung der Erfolgskennzahlen im E-Mail-Marketing sehen die befragten Handelsunternehmen insgesamt sehr positiv. Drei Viertel gehen von steigenden Versandvolumina aus, 42 Prozent prognostizieren steigende Öffnungsraten und 48,7 Prozent steigende Klickraten. Noch positiver wird die Entwicklung der Conversion-Raten gesehen. 51,4 Prozent der Befragten gehen von einer Steigerung bis 2013 aus. Damit ist, aus Sicht der Handelsunternehmen, ein ganz deutlicher Trend zu steigenden Kennzahlen im E-Mail-Marketing festzustellen. Dies hängt vermutlich mit dem zunehmenden Reifegrad der Anwendung von E-Mail im Marketing zusammen, den viele Unternehmen entwickeln oder dessen Potential sie für sich erkennen.
Die Frage nach der Entwicklung der Bedeutung des E-Mail-Marketings für Retail-Unternehmen wird ebenfalls klar beantwortet. 60,5 Prozent der Handelsunternehmen glauben an eine steigende oder stark steigende Bedeutung des E-Mail-Marketings im Handel. Kein Wunder also, daß 59,7 Prozent auch die Budgets für E-Mail Marketing ansteigen oder stark ansteigen sehen. Trotz der Tendenz zum Sparen, wollen nur 1,6 Prozent ihre Budgets in den nächsten zwei Jahren kürzen.
“Dialogmarketing ist ein wichtiger Umsatzmotor im Handel”, resümiert Stefan von Lieven, CEO der artegic AG. “Die Studie zeigt welche Perspektive in den verschiedenen Dialogmarketing-Maßnahmen steckt. Social Media ist im Marketing-Mix klar gesetzt – muss sich aber noch beweisen. E-Mail- Marketing hat dies schon getan. Dennoch steckt auch hier noch jede Menge ungenutztes Potential. Das zeigen sowohl die Ergebnisse zu den ausgefeilteren E-Mail-Marketing-Techniken, wie auch die deutlich
positiven Einschätzungen zu den Kennzahlen.”
Kostenloser Download der Studie
Die Studie „Online Dialogmarketing im Retail“ kann bei der artegic AG unter www.artegic.de/retailstudie kostenlos heruntergeladen werden. Zusatzmaterial kann unter studie@artegic.de angefordert werden.
Für die Studie “Online Dialogmarketing im Retail” wurden insgesamt 227 Handelsunternehmen aus dem B2B- und B2C-Bereich zum Einsatz von Online-Marketinginstrumenten befragt.
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Über die artegic AG:
Die artegic AG unterstützt Unternehmen beim Aufbau von loyalen und profitablen B2B- und B2C-Kundenbeziehungen über Online-Kanäle. Das Leistungsportfolio umfasst strategische Beratung, Technologien und Business-Services für E-CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media.
Mit der E-CRM-Technologie ELAINE FIVE bietet artegic eine leistungsfähige und einzigartige Lösung für die übergreifende Durchführung von Kampagnen sowie die Marketing-Automatisierung auf Basis von selbst schärfenden analytischen Kundenprofilen.
International werden jeden Monat mit ELAINE FIVE rund 700 Mio. E-Mails, SMS und Social Media Messages versandt. artegic greift dabei als assoziiertes Unternehmen auf das Know-how der Fraunhofer Gesellschaft zurück sowie auf die Expertise aus langjährigen Best-Practices mit namhaften Kunden wie RTL, A.T.U, Web.de, PC-Ware, Actebis, Siemens Medical sowie den Bundesministerien der Finanzen und der Justiz.
Über das E-Commerce-Center Handel (ECC Handel):
Das ECC Handel wurde 1999 als Forschungs-und Beratungsinitiative unter der Leitung der IfH Institut für Handelsforschung GmbH ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, insbesondere kleine und mittelständische Handelsunternehmen zum Thema E-Commerce fundiert und neutral zu informieren. Individuelle Fragen zum E-Commerce von Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Institutionen beantwortet das ECC Handel im Rahmen von Auftragsprojekten. Zahlreiche Aspekte des E- Commerce im Handel hat das ECC Handel zudem in eigenen Studien untersucht. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für spezifische Projekte gefördert und ist in das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) als Branchenkompetenzzentrum mit Themenfokus Handel eingebunden.