Es erstrahlt seit Juni jeden Abend am Nachthimmel von Düsseldorf – das neue Aushängeschild der Fir-menzentrale von Vodafone. Das erste digitale Logo seiner Art in Deutschland. Die 38m² große Installati-on in 60m Höhe kann bei Bedarf von einem leuchtenden Logo in eine Videowand verwandelt werden. Doch es ist bei weitem mehr als nur ein einfaches großes Display.
Schon von weitem können die Besucher der neuen Firmenzentrale von Vodafone – dem Vodafone Campus – das in 60m Höhe angebrachte Display sehen. Und das ist auch nicht verwunderlich. Denn auf der 38m² großen Fläche sind mehr als 30.000 einzeln ansteuerbare RGB-LED-Lichtpunkte verbaut. Neben dem regulären Voda-fone-Logo können bei besonderen Ereignissen oder Anlässen Bilder, Animationen, Filme oder Schriftzüge auf dem Display gezeigt werden. Zum Beispiel erstrahlt bei Spielen von Fortuna Düsseldorf das Vereinslogo über der Firmenzentrale. Hergestellt wurden die LED-Komponenten sowie die Ansteuerungs- und Stromversor-gungsgeräte von dem Kölner Effektlichthersteller Schnick-Schnack-Systems. Die Technologien des LED-Spezialisten ermöglichen eine nahezu grenzenlose Farbtiefe und Brillanz.
Damit die dahinterliegenden Büros nicht komplett von der Installation verdunkelt werden und ein entspanntes Arbeiten bei Tageslicht möglich ist wurde das Logo nicht aus flächigen Komponenten gebaut, sondern mit was-serdicht vergossenen LED-Profilen realisiert. Durch die äußerst kompakte, schlanke Bauform des Profils mit einer Tiefe von 3,5cm wirkt das Logo außerdem modern, transparent und leicht.
Um die von Vodafone gewünschte runde Form des Displays zu ermöglichen verwendete der Effektlichthersteller 29 verschiedene Profillängen zwischen 2m und 40cm. Insgesamt wurden in dem kompletten Aufbau mehr als 1.000 Profile und 2.000 LED-Platinen von Schnick-Schnack-Systems verbaut. Das entspricht einer Länge von 1,5km. Im Hintergrund der Installation arbeiten mehr als 3300 32Bit-Prozessoren. Die zeitsynchrone Steuerung der Daten erfolgt über 90.000 Kanäle.
Das Logo wurde in Zusammenarbeit von HPP Architekten, der Hamburger Firma Schreib + Keppler und Schnick-Schnack-Systems realisiert. Rund 100 Mitarbeiter haben das digitale Markenzeichen in einer Rekord-zeit von acht Wochen entwickelt und installiert.
Für den Kölner Effektlichthersteller war die Herstellung der Komponenten für das Vodafone-Logo ein spannen-des Projekt. „Bisher haben wir noch nie ein so umfangreiches Outdoor-Projekt in so kurzer Zeit realisiert. Das war eine unglaubliche Erfahrung“ erklärt Jochen Ludes Projektleiter bei Schnick-Schnack-Systems.
Die Schnick-Schnack-Systems GmbH gehört zu den erfolgreichsten Unternehmen im Bereich LED-Effektlicht. Oberstes Ziel des Unternehmens ist es, komplexe Technik einfach anwendbar zu machen und damit neue kreative Möglichkeiten zu schaffen. Dabei stehen nicht einzelne Produkte im Vordergrund der Dienstleistung, sondern vor allem gesamtheitliche Lösungen. Zahlreiche Patentanmeldungen belegen die innovativen Ideen von Schnick-Schnack-Systems.